Konferenz „Fairtrade-Town Osnabrück“ 2024
Alle Fotos © Kerstin Hehmann
nachhaltige Entwicklung und fairen Handel
am 12. November 2024
Bei der Konferenz „Fairtrade-Town Osnabrück“ tauschten sich rund 50 Teilnehmer*innen über fairen Handel und globale Gerechtigkeit aus. Mit dabei waren Lehrkräfte, Kita-Vertreterinnen und -Vertreter, Mitarbeitende der Stadt Osnabrück sowie Institutionen wie die Marketing Osnabrück, die IHK und der Tagungsservice Osnabrücker Land.
Die Veranstaltung wurde vom Sachgebiet „Stadt- und Regionalentwicklung“ der Stadt Osnabrück gemeinsam mit der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Osnabrück organisiert.
Unsichtbare Kosten des Welthandels im Impulsvortrag
Wilfried Wunden von Misereor machte in seinem Vortrag auf die versteckten Kosten globaler Handelsstrukturen aufmerksam. Anhand der Produktion von Kaffee und Ananas erklärte er das Konzept der „True Costs“, das unter anderem ausbeuterische Kinderarbeit und Umweltbelastungen berücksichtigt. Sein zentrales Fazit: „Fairer Handel wirkt!“ Existenzsichernde Löhne und faire Preisgestaltung können sowohl soziale als auch ökologische Verbesserungen in den Lieferketten bewirken.
Fairtrade in Bildung und Beschaffung
In den anschließenden Workshops ging es um konkrete Umsetzungsmöglichkeiten: Wie kann das Thema fairer Handel in Kitas und Schulen vermittelt werden? Wie lassen sich fair gehandelte Lebensmittel nachhaltig beschaffen? Zudem wurde diskutiert, wie Veranstaltungen nachhaltiger gestaltet werden können.
Die Konferenz setzte ein deutliches Zeichen für mehr Fairness im Handel und zeigte praxisnahe Wege für eine gerechtere Zukunft auf.
Wir danken allen Teilnehmenden und Beteiligten sowie dem Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), deren Räume den passenden Rahmen für unser Programm boten.
Kontakt:
Lucy Büsing
Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
Stadt Osnabrück
E-Mail:
Telefon: 0541 323-2034
Diese Veranstaltung war eine Maßnahme im Projekt „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik Osnabrück“, gefördert von Engagement Global mit ihrer „Servicestelle für Kommunen in der einen Welt“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.